Hautkrebs und Sonnenschutz
Tiefe Furchen durchziehen seine linke Gesichtshälfte. Der pensionierte Lkw-Fahrer William Edward McElligott aus den USA ist der lebende Beweis für die Schattenseiten des Sonnenlichts. Zwar regt ihre Strahlung die Bildung von Vitamin D in der Haut an und beugt vielen Krankheiten vor. Intensives UV-Licht schädigt die Zellen jedoch langfristig und lässt sie altern.
Wie stark dieser Effekt ist, zeigt das Bild des 71-Jährigen. Sein Gesicht hat buchstäblich zwei Seiten: eine faltige und eine glatte. 28 Jahre lang fuhr er neun Stunden am Tag mit seinem Milch-Laster auf den amerikanischen Highways. Immer mit heruntergekurbeltem Fenster. Dabei setzte er seine linke Gesichtshälfte ungeschützt der Sonne aus. Sie sieht mittlerweile um Jahre älter aus als die rechte Wange. Schuld an diesem Effekt sind die UV-A-Strahlen. Sie dringen bis in die tieferen Hautschichten ein und schädigen das Bindegewebe. Die Haut verliert an Elastizität und wird faltig. Noch schlimmer sind die Folgen der UV-B-Strahlung. Diese verändert die DNA der Hautzellen. Bis zu einem bestimmten Grad kann der körpereigene Reparaturservice die Schäden beseitigen. Sind dessen Grenzen erreicht, kann aus einer nicht reparierten Mutation Krebs entstehen. Diese lebensbedrohlichen Folgen sind McElligott heute bewusst. Er geht regelmäßig zur Krebs- vorsorge und schützt sich: „Wenn ich draußen in der Sonne bin oder Auto fahre, benutze ich Sonnenschutz.“